Druckluft vom Staat - Wie Sie Ihre Druckluft schnell und einfach dank BAFA-Förderung effizient gestalten
Globaler Klimawandel - der Motor der BAFA-Zulagen
In der Industrie werden große Mengen Strom verbraucht. Durch die Herstellung des Stroms, insbesondere durch den Einsatz von Kohlekraftwerken entstehen große Mengen des Treibhausgases Kohlendioxid. Kohle ist einer der schädlichsten Energieträger und ist ein Hauptverursacher für die globale Erderwärmung. Um die Menge des ausgestoßenen Treibhausgases zu reduzieren setzt die Bundesregierung insbesondere in Anlehnung an die Klimakonventionen von Kyoto auf klimafreundliche Maßnahmen wie beispielsweise die BAFA-Förderung. Auf diese Weise sinkt der Grundstrombedarf in der Bundesrepublik und so können insbesondere erneuerbare und klimafreundliche Energiequellen gefördert werden.
Drucklufterzeugung – ein kostenintensiver Faktor in der Industrie
Dirk Worschischek ist als Druckluftspezialist bei der Firma VOORTMANN Steuerungstechnik beschäftigt und weiß, dass die Drucklufterzeugung für seine Kunden ein sehr kostspieliges Unterfangen ist. "Es erfordert einen hohen Einsatz von Strom, um die entsprechenden Mengen Druckluft mit Hilfe der Druckluftstation zu erzeugen, die der Kunde für seine Produktion benötigt", weiß Worschischek.
"Genau hier setzt auch die BAFA-Förderung des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle an. Es fördert mit Hilfe von Investitionszuschüssen im Rahmen von Einzelmaßnahmen den Einsatz von hocheffizienter Querschnittstechnologien wie zum Beispiel im Bereich der Drucklufterzeugung und der Abwärme" erläutert Worschischek weiter.
"Die Bundesregierung fördert in diesem Zusammenhang die Anschaffung von Kompressoren, Kältetrocknern und übergeordneten Steuerungen", verdeutlicht Dirk Worschischek.
Im Bereich der Abwärme erstrecken sich die Investitionszuschüsse auf den Bereich der Warmluftnutzung und den Plattenwärmetauscher.
Die BAFA-Förderung - der Betreiber gewinnt auf allen Ebenen

"Durch diese Fördermaßnahmen gewinnen unsere Kunden auf vielfältige Weise. Der Austausch von veralteten Kompressoren gegen moderne Anlagen beinhaltet für den Kunden zahlreiche Vorteile. Wir setzen als Kaeser-Vertriebspartner und SIGMA-Club-Händler auf die Qualität und Energieeffizienz der KAESER Kompressoren und Kältetrockner," bekräftigt Worschischek.
Der größte Kostenfaktor bei der Drucklufterzeugung ist der Stromverbrauch. So liegt beispielsweise bei einer Kompressor-Gesamtleistung von 36.000 Betriebsstunden der Stromverbrauch bei einem KAESER ASD 35 Kompressor (8 bar/ 3 Maschinen) bei ca. 345.000 €. Die anfänglichen Investitionskosten in diesem Beispiel liegen hier bei lediglich 30.000 € und schlagen somit kaum zu Buche.
"Aus diesem Grund lohnt es sich für unsere Kunden grundsätzlich, sich für einen hocheffizienten KAESER Kompressor zu entscheiden, da dieser auf Dauer konstant die Stromkosten deutlich senkt, " erklärt Dirk Worschischek.
Aus seiner jahrelangen Berufserfahrung als Druckluftexperte weiß Dirk Worschischek, dass sich auch für viele seiner Kunden im Rahmen dieser BAFA-Förderung die zusätzliche Investition in Abwärme rentiert.
"Zahlreiche unserer Kunden verwenden die erzeugte Abwärme im Rahmen der Warmluftnutzung beispielsweise dazu, um ihre Produktionshallen zu beheizen", was dem Kunden eine weitere Energieersparnis in Bezug auf seine Heizkosten ermöglicht", verdeutlicht Worschischek. Eine andere Einsparung der Heizkosten ermöglicht zudem der Plattenwärmetauscher, der die überschüssige Wärmeenergie vom Ölkreislauf des Kompressors auf den Heizungsrücklauf überträgt. Dies hat zur Folge, dass die Heizungsanlage weniger Energie aufwenden muss, um das Wasser im Heizungskessel zu erwärmen.
Einen Schritt voraus in die Zukunft – Industrie 4.0

"Eine wichtige Schlüsselrolle haben im Zusammenhang mit der BAFA-Förderung die übergeordneten Steuerungen für den Betreiber einer Druckluftstation und seiner Produktionsanlage. Diese Steuerungen lernen während des Anlagenbetriebes den genauen Druckluftbedarf im Laufe eines Produktionszyklus kennen. Auf Basis dieser Werte ist die Steuerung im nächsten Schritt dazu in der Lage, die effizienteste Vorgehensweise bei dem Einsatz der vorhandenen Kompressoren zu ermitteln. Auf diese Weise werden wiederum Stromkosten und der Materialverschleiß an der Druckluftstation verringert. Die übergeordneten Steuerungen stellen somit einen bedeutsamen Schritt in Richtung Industrie 4.0 dar", erklärt Dirk Worschischek.
Ich war im ersten Augenblick selbst überrascht, wie einfach und schlüssig die Beantragung der Fördermittel auf der Internetseite von statten ging
Schnell, einfach und effektiv – die Beantragung der BAFA-Förderung
"Viele unserer Kunden scheuen sich im ersten Augenblick die BAFA-Fördermittel zu beantragen, weil sie einen hohen bürokratischen Aufwand befürchten" erläutert Dirk Worschischek.
Der Druckluftexperte weiß aber aus eigener Erfahrung, da er kürzlich selbst im Rahmen des Neubaus des Firmengebäudes der Firma VOORTMANN Fördermittel beantragte, dass der Aufwand sich auf maximal 60 min beläuft. "Ich war im ersten Augenblick selbst überrascht wie einfach und schlüssig die Beantragung der Fördermittel auf der Internetseite von statten ging", erklärt Worschischek weiter.
Auf der folgenden Internetseite befinden sich alle Informationen rund um die BAFA-Förderung sowie deren Beantragung.
Und so geht´s - die Beantragung der BAFA-Förderung
Der Antragsteller öffnet das Online-Antragsformular auf der oben genannten Internetseite, indem er beim Punkt Informationen zum Thema auf den Reiter "Formulare" klickt. Dieser öffnet sich und offenbart dem Besucher sofort an erster Stelle den Antrag auf Förderung von Einzelmaßnahmen. Wenn er diesen Link betätigt, öffnet sich das Online-Formular, welches er dann mit verschiedenen Informationen zum Unternehmen ausfüllt.
Neben dem Ausfüllen des Online-Formulars reicht der Antragsteller noch den Handelsregisterauszug sowie den Nachweis der Förderfähigkeit im Rahmen einer Einzelmaßnahme ein. "Den Nachweis über die Förderfähigkeit erhalten unsere Kunden automatisch, wenn Sie eine Druckluftstation aus unserem Hause beziehen", erklärt Worschischek weiter. "Darüber hinaus stehen meine Mitarbeiter und ich unseren Kunden mit Rat und Tat zur Seite, wenn es um die Auslegung Ihrer Druckluftstation bis hin zur Montage vor Ort geht", verdeutlicht Worschischek.
Für den Antragsteller ist es noch wichtig zu beachten, dass er erst den Antrag bei der BAFA einreicht und dann im zweiten Schritt den Auftrag für die neue Druckluftstation erteilt, damit die Fördermaßnahme reibungslos ablaufen kann.
Nach der Installation der Druckluftstation händigt der Druckluftlieferant dem Kunden eine Fachunternehmererklärung aus, die er dann abschließend bei der BAFA einreicht.
Für alle Fragen rund um das Thema Druckluft steht Ihnen Herr Dirk Worschischek gerne zur Verfügung.