Schlauchmanagementsystem im Praxistest

Mit stahlharten Fakten überzeugt 

Ende 2018 machte sich thyssenkrupp Stahlkontor, Zweigniederlassung der thyssenkrupp Schulte GmbH, auf die Suche nach einem Schlauchmanagementsystem für seine Hydraulikschläuche. Bis dato hatte der Werkstoffhändler mit einer Inhouse-Lösung auf Excel-Basis gearbeitet, die den Anforderungen nicht genügte. Bei der Recherche nach möglichen Systemen stieß man im Internet auf das Schlauchmanagementsystem von VOORTMANN, das man zunächst einer ausführlichen Wettbewerbsanalyse unterzog. Die finale Einschätzung bei thyssenkrupp Schulte: "Das Schlauchmanagementsystem von VOORTMANN bietet genau die Features, die wir suchen und ist das für uns beste System am Markt." Das war zugleich das Go für einen umfangreichen Praxistest. Der Plan: Das Schlauchmanagement sollte zunächst am Standort in Krefeld implementiert werden. Überzeugt es, wird es sukzessive auf weitere Standorte übertragen. Dies ist der Bericht zum Krefelder Testprojekt.

Ihr Hydraulikschlauchleitungs-Spezialist
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Am Anfang war die Excel-Liste

Anders als bei anderen Schlauchmanagement-Projekten gab es bei thyssenkrupp Stahlkontor keine Bestandsaufnahme durch VOORTMANN vor Ort. Stattdessen erhielten wir eine Excel-Liste mit 363 Positionen. Darin waren alle in den Anlagen verbaute Schläuche mit Kennziffern aufgeführt. Unsere Aufgabe bestand also nicht nur darin, die Schläuche nach und nach auszutauschen, sondern auch darin sukzessive die ursprüngliche Excel-Liste ins Schlauchmanagementsystem zu überführen. Im Einzelnen bedeutete das, jede Position um Informationen wie Einbauort und Wechselfrist sowie um Artikelbezeichnungen in DIN-Klarschrift zu ergänzen. Das Ganze digital im Online-Portal, damit der Kunde später jederzeit von überall Zugriff auf alle Daten hat. Wichtig war uns zudem, die bestehenden Artikelnummern des Kunden zusätzlich mit ins neue System zu übertragen, um eine Kongruenz zu alten Print-Dokumentationen beim Kunden sicherzustellen.

Vor jedem Wechseltermin gab es eine Abstimmung mit dem Kunden über die geplanten Arbeiten. So konnten Mehraufwände im Vorfeld erkannt und berücksichtigt werden.

Jean Pierre Weyden, Hydraulikschlauchleitungs-Spezialist

Wechseltermine im 14-Tage-Rythmus

Das gesamte Projekt wurde von uns zusammen mit dem Kunden genauestens geplant. Hierfür identifizierten wir zunächst den konkreten Wechselbedarf. Es stellte sich heraus, dass von den 363 in der Kundenliste aufgeführten Schläuchen 320 ausgetauscht werden mussten. Erfolgen sollte das Ganze im 14-tägigen-Rhythmus jeweils mittwochs zu den fixen Instandhaltungs- und damit Anlagenstillstandszeiten bei thyssenkrupp Stahlkontor. Insgesamt waren für das Projekt 14 bis 16 Wochen, also sieben bis acht Termine, veranschlagt. Womit wir schon bei einer ganz entscheidenden Herausforderung wären: Da die genauen Einbauorte nicht bekannt waren und dementsprechend keine Angaben zu einzelnen Wechselschätzzeiten und eventuell erhöhten Aufwänden gab, war umso mehr kluges, planerisches Vorgehen gefragt.

Steter Austausch mit dem Kunden

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