Schiffsverladungen bei Niedrigwasser?
Wir entwickeln maßgeschneiderte Lösungen
Spätestens seit der extremen Niedrigwasserwasserperiode 2018 herrscht Alarm in der Schifffahrt. Historische tiefe Pegelstände auf den Flüssen legten damals nahezu den kompletten Binnenverkehr lahm. Experten prognostizieren, dass derartige Zustände aufgrund des Klimawandels während der Sommermonate die Regel werden könnten. Problematisch ist das Niedrigwasser nicht nur beim Transport, sondern auch beim Produktumschlag von flüssigen und gasförmigen Medien. Liegt das Tankschiff zu tief unterhalb des Kais bzw. der Verladebrücke, reicht die Länge von Verladearmen nicht aus, um ans Schiff anzudocken und die Ladung sicher beladen und löschen zu können. Für viele Unternehmen und Standorte, die auf Schiffsverladungen angewiesen sind, drohen hier Worst-Case-Szenarien bis hin zum Produktionsstillstand. Die vorhandene Infrastruktur ist auf die neue Situation meist nicht ausgerichtet. Hier sind also wirtschaftliche Lösungen gefragt, die dafür sorgen, dass Schiffsverladungen auch bei Niedrigwasser möglich sind.
Wo wenig Wasser, da trotzdem ein Weg
Bei extremem Niedrigwasser hat man es oft mit der Situation zu tun, dass die Schiffe gar nicht erst bis an die Kaimauer oder Verladebrücke herannavigieren können, ohne auf Grund zu laufen. Abhilfe schafft hier zum Beispiel, die Verladebrücke vom Kai in Richtung Flussmitte zu versetzen. Das erfordert zwar eine Verlängerung der Rohr- und Produktleitungen sowie zusätzliche Stahlbauarbeiten, dafür können die bestehenden Verladearme in der Regel weiterhin genutzt werden. Sprich: Sie werden an der alten Verladebühne demontiert und auf der neuen wiederaufgebaut. Der große Vorteil für unsere Kunden bei Lösungen wie dieser: Sie müssen trotz der Gewerke übergreifende Arbeiten keine unterschiedlichen Dienstleister beauftragen. Denn bei uns von VOORTMANN gibt’s vom Engineering bis zur Umsetzung alles aus einer Hand.
Innovative Lösungen – bei Transport und Verladung
Not macht erfinderisch. Auch beim Schiffsbau. Auf Deutschlands und Europas Flüssen werden in Zukunft vermehrt spezielle Tankschiffe für Niedrigwasser unterwegs sein. Diese sind so konzipiert, dass mit Ihnen selbst bei sehr geringen Pegelständen noch Binnenschifffahrt möglich ist. Aber egal ob konventionelles Tankschiff und Spezialexemplar für Niedrigwasser: Was tun, wenn es das Schiff zwar bis zum Bestimmungshafen schafft, aber hier so weit unten oder entfernt an der Kaimauer oder der Verladebrücke liegt, dass es vom Verladearm her nicht erreicht werden kann? Hier besteht die Lösung darin, dass man Verladearme verlängert und so eine Anschlussfähigkeit zur Schiffsverladung auch bei Niedrigwasser gewährleistet. Veränderungen in der Statik prüfen wir selbstverständlich mit. Das Ganze lässt sich meist einfacher, schneller und wirtschaftlicher realisieren als Sie glauben. Wir stehen Ihnen hier gerne mit Rat und Tat zur Seite.
Von Beratung über Konzept bis Umsetzung – bei uns sind Sie richtig
Die vorgestellten Szenarien und Maßnahmen sind nur zwei von vielen Beispielen dafür, wie sich Schiffsverladungen trotz Niedrigwasser bewerkstelligen lassen. Gerne finden wir für Sie heraus, welches in Ihrem Fall und bei Ihrem Standort der beste, nachhaltigste und effizienteste Weg ist. Schildern Sie uns einfach Ihre Problematik und profitieren Sie von unserem Know-how in Sachen Schiffsverladung und Engineering. Ein Anruf oder eine E-Mail genügt.